POESIE
UND PROSA
gesprochen von Dieter Reckers
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Diese Seite dient einem Versuch: Es sollen hier Texte ausschließlich über Essen und Trinken gesprochen werden, die man
so nebenbei sich anhören kann. Ich rezitiere Lyrik und Prosa und alles
dazwischen, von verschiedenen Autoren bereitgestellt einzig und
allein zu dem Zweck, die Nahrungsaufnahme zu rühmen, zu verfeinern, zu
kritisieren, zu kommentieren, sie uns noch schmackhafter zu machen. |
Wir beginnen mit: natürlich - Wilhelm Busch! Der Mund ist nicht nur zum Reden da..... | Widmung zu einem Kochbuch |
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Als erstes war das | Eine Freilauf-Reportage. |
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Dies Beispiel hat mich gewarnt und dazu gebracht, mich hauptsächlich bei Lyrik umzusehen.Ein gutes Gedicht zu machen erfordert doch etwas Kunst und Geist. Sollte man frau jede´s meinen. Dieses Gedicht von Ringelnatz kann man*in allerdings erst nach drei Korn gernhaben... | ||
Lieblich und alkoholfrei dagegen W. Busch: | Das weiß ein jeder....
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Es bleibt hier nicht beim Ei! weiter gehts mit allem was essbar ist.... S. 6 | Alles ist mir recht |
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Ich möchte noch voller Dankbarkeit! bei denen vorbeischauen, die uns Essen und Trinken zubereiten. Einige Verse also über Köche und Köchinnen und Metzger*innen Und Bäcker(dito) und Winzer*i..... und was sich sonst noch verdient macht ums Essen. (Bitte Fleischhacker gendern. oder besser: durch "Arbeitskraft" ersetzen.(DIE Arbeitskraft!! Na also, geht doch! Reimt sich aber nicht.) | LUSTIG UND WACKER SIND DIE FLEISCHHACKER AUF GOTT TUN SIE VERTRAUN UND AUF OCHSEN TUN SIE HAUN! |
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Zunächst dem Volk aufs MAUL GESCHAUT: | ||
Haben Sie gehört? Eín Abzählvers! Oder hats tiefere Bedeutung? Diese enge
Verbindung von Speise und Liebe! Weiter geht es "volkstümlich" mit dem alten Zille: Die Unterschrift heißt (zum Selbersprechen:) Meine Wurst ist gut- wo keen Fleesch is - da is Blut wo keen Blut is - da sind Schrippen - an meene Wurst is nich zu tippen! | ||
Und hier hat sich der Volksmund auf einem 25-Pfennig Notgeldschein verewigt:
gedruckt in Eisenberg, 1913, das Bild zeigt wie einst in besseren Zeiten
die Schweine scharenweise zu den Fleischern getrieben wurden. Der Text
auf dem Schein: "Die Rostbratwurst sah bessre Zeiten! |
Vegetarier bitte weghören! Die deutsche Dichtung geht nach FLEISCH! Hier steht es an einer einer Berliner Würstchenbude:(Klicken und Sprechen Sie das mal selber! Anstelle des Bestecks klappert hier der Vers...) |
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Hier ein prophetisches Gedicht W. Busch`s über das mögliche Ende der Fleischzeit! Wer hätte das gedacht! Bis auf weiteres..... | ||
B.Brecht hält dagegen: Fröhlich vom Fleisch zu essen | ||
Bleibt es bei Schweinebraten? (aus einem in Hexmaetern geschriebenen Epos von Anton Wildgans....) | ||
....und was ist mit der Kartoffel? fragt Matthias Claudius | ||
Oder gelangen wir zu höheren Weihen, à la Jean Brillat-Savarin, Kochkünstler und Autor der "Physiologie du Goût"? | Savarins Salat Rezept-Gedicht |
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Die Pfarrersköchin. Dieses Gedicht hat schon etwas von höheren Weihen. Aber was steckt dahinter? Auch nur: Hunger? | ||
Heute nennt man das "Produktvielfalt" | ||
Ein Mensch beim Essen ist ein gut Gesicht s 14 | ||
Über manche Geschmacksrichtung möchte man allerdings nichts genaueres wissen. Oder doch? z. B. über Anthropophagie? s 7 | ||
Da bleiben wir lieber bei etwas Vegetarischem. Mitleid mit den Pellkartoffeln? s 7 S.7 | ||
Allen gemeinsam sollte sein: Tischzucht (aus dem
Mittelalter) Eigentlich kommt ja erst das Fressen, dann die Moral, wie wir heute wissen. Erst muss es möglich sein, auch armen Leuten vom großen Brotleib sich ihr Teil zu schneiden...... | ||
Spaghetti Spaghetti Spaghetti wie isst man Spaghetti | ||
Zwischendurch zur Erholung: ein Glas Wein (Friedrich Hebbel) | ||
Was wir noch nicht ins Auge gefasst haben, ist die Herkunft unserer Nahrungsmittel. Z.B. die WURST. | ||
Würste habe es in sich.Wollen Sie wissen, was in der Wurst ist? | ||
W. Busch entdeckt, dass die Fähigkeit, Nahrungsmittel zu konservieren, zu Askese und moralischer Höhe führt, oder, wer ist hier der Narr? | ||
Was Buttern und Dichten gemeinsam haben. | ||
Die negativen Folgen des Genusses | ||
Unmittelbare negative Folgen des Genusses | ||
Matthias Claudius: Betrachtung der negativen geschichtlichen Folgen des Genusses | ||
Vom Aufstieg und Verfall der Kehrseiten oder vice versa? Ochsenschwanzgedicht | ||
Da hilft wieder ein guter Schluck. Heinrich Heine: | ||
Und wiedrum die mögliche Kehrseite: Der Wein war ein Gedicht.. | ||
Die Folgen des Weingenusses in der Kurzfassung des R.Gernhardt | ||
Wie denn dann? Hier hilft Carl Zuckmayer beim Trinken | ||
Und noch ein guter Rat....pardon, Horaz: | ||
Da sind wir jetzt bei den Rezepten: z.B. Weiße Rübensuppe | ||
z.B. Pfannekuchen und Salat! | ||
Wiener Schnitzel! | ||
Und was man so Schnitzel nennt.... | ||
Dessert | ||
Und dann Kafee | ||
Oder ein paar Drinks am Philosophen-Stammtisch: | und was die Arbeiterklasse dazu sagt: | |
Weißt Du noch ? Irgendwann wird auch das schönste Essen: Erinnerung... |